Faustball Freundschaftsrunde 2024

Auch in diesem Jahr hat die Männerriege an der Freundschaftsrunde der Faustballer «Luzern Nordwest» teilgenommen. An drei Abenden fanden die Vorrunden-Spiele statt, am letzten Turniertag war die Finalrunde angesagt. Von Anfang an war uns klar, dass wir nicht an der Spitze mithalten können, aber alles der Reihe nach.

Es spielen jeweils vier Mann pro Team. So reisten wir jeweils zu fünft an die Spieltage, denn eine Auswechslung liegt immer drin und es sollten auch möglichst viele Männerriegler Spielpraxis bekommen. Während den vier Spielabenden mit total zehn Partien waren Dani Portmann und Freddy Lötscher immer dabei, Bruno Maurer, Jörg Pawlik, Roland Brunner, Heinz With und Beat Wiget wechselten sich ab.

Wir starteten mit einer 18:24 Niederlage gegen den nachmaligen Turnierzweiten ATV Neuenkirch, ein Team das im Schnitt etwa 30 Jahre jünger ist als wir (!), zählt doch unser Durchschnittsalter gut 65 Jahre. Die zweite Niederlage an diesem Abend gegen den MTV Emmenstrand wäre mit etwas Glück vermeidbar gewesen.

Etwas überraschend gewannen wir am nächsten Spieltag gegen den Mitfavoriten MTV Sempach Station 23:20, mussten aber gegen MTV Neuenkirch 2 als Verlierer vom Platz. Die dritte Runde in unserer Heimhalle eröffneten wir mit einem deutlichen Sieg über MTV Hellbühl, zeigten aber gegen SC Viscosuisse, die eigentlich in unserer Reichweite lagen, einen unbefriedigenden Match und verloren ebenso wie gegen die klar favorisierten MTV Neuenkirch 1. Die Neuenkircher waren uns vor allem technisch überlegen, was darauf zurückzuführen ist, dass einige Spieler Erfahrungen aus einer oberen Faustball-Liga mitbringen. Schlussendlich gewannen sie auch das Turnier.

An der Finalrunde teilt sich das Feld auf. Die vier erstklassierten der Qualifikation spielen um den Turniersieg, die Ränge 5 – 8 werden von den übrigen Mannschaften ausgespielt. Leider setzte es bei diesen Klassierungsspielen nochmals zwei eher knappe Niederlagen ab, aber zumindest einen Sieg konnten wir noch erringen. So beendeten wir das Turnier auf Platz 7 – was gegenüber dem letzten Jahr zumindest eine Verbesserung um einen Rang bedeutet!

Einmal mehr waren aber die schöne Kameradschaft und das lockere Miteinander unter allen Teilnehmenden wichtiger als Sieg und Niederlage. Dies manifestierte sich auch darin, dass die Schiedsrichterentscheide im Gegensatz zu anderen Sportarten zu keinen bösen Szenen führten, obwohl die Spielleiter jeweils von den teilnehmenden Teams gestellt werden.

Beat Wiget