Beim diesjährigen Männerturntag, durchgeführt Mitte Mai in Malters, gab es eigentlich nur zwei Themen, die gegenüber anderen Jahren etwas ungewöhnlich waren:

  • Erstmals wurde ein Frauenkategorie offiziell eingeführt!
  • Das Wetter war so, wie der «Frühling» 2023 eben war!

Die Männerriege Reussbühl war leider nur mit einem Team vertreten. Zahlreiche Abwesenheiten und einige gesundheitliche Beeinträchtigungen bei den Mitgliedern liessen nicht mehr zu. Dafür kämpften die beiden Fredy (Brunner und Imgrüth) und Beat Wiget umso beherzter auf den vom Regen durchtränkten Wettkampfanlagen. Bruno Maurer war zudem als Funktionär engagiert, da sein operierter Fuss keinen Wettkampf zuliess und unser Gesamtvereinspräsident Dani Portmann liess es sich nicht nehmen, als Fan die Kollegen zu unterstützen.

Wie gesagt, praktisch genau zu Beginn der Konkurrenz öffnete Petrus seine Schleusen. Damit vereitelte er eine den Wettkampf sonst prägende lockere Stimmung. Denn anstatt die Kollegen direkt bei den Anlagen anzufeuern, standen die Teilnehmenden während den Pausen unter den schützenden Zelten der Wettkampfjury. Dass dabei trotzdem manch humoristischer Spruch fiel und aufmunternden Zurufe erfolgten, wenn man wieder in den Regen hinaus musste, zeigen die trotz allem gute Laune der Sportler.

Die drei Reussbühler errangen in der Kategorie 6 (= ältere Herren) den 8. Rang von 11 Teams. Nicht wirklich brilliert hatte man beim Korbwurf und Kugelstossen, dafür wurden Prellball, Zielwurf und Unihockey ansprechend gemeistert. Die meisten Punkte holte das Trio beim Rugbylauf – offenbar eine Auswirkung des Trainings mit dem ovalen «Ei».

Es versteht sich von selbst, dass nach den sportlichen Herausforderungen, sich praktisch alle Teilnehmenden in die Festwirtschaft begaben, wo so manches warme Kaffee «mit» und einige Biere die Stimmung bis zur Rangverkündigung anschwellen liessen.

So kam es, dass die siegreichen der Frauenkategorie (aus dem Entlebuch) vom männlichen Geschlecht überschwänglichen Applaus erhielten, während die Männer sich primär mit den von einer Biskuit-Fabrik aus Malters gesponsorten Preise begnügen mussten.

Beat Wiget

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