Dieses Jahr fand die erste Online-GV des TVR Leichtathletik statt. 30 Mitglieder trafen sich zu einer ordentlich ausserordentlichen Versammlung. «Hoffentlich treffen wir uns das nächste Mal wieder auf ‘die normale Art’», sagte Präsident Ruedi Mumenthaler gleich zu Beginn. Trotzdem: Ein digitales Treffen ist besser als gar keines.
Bei der ersten Abstimmung wurde klar, dass die Technik nicht einwandfrei funktionierte. So wurde auf das Abstimmen über Zoom verzichtet und Gegenstimmen konnten sich melden, falls sie nicht einverstanden waren. Davon abgesehen lief alles wie am Schnürchen. Der Vorstand führte auch über Zoom sehr souverän durch die GV. Einstimmig wählten ihn die Anwesenden wieder. Das Budget wurde ebenfalls ohne Gegenstimmen angenommen.
Corona machte sich beim TVR Leichtathletik finanziell bemerkbar: Im Gegensatz zum Vorjahr sank der Gewinn. Trotzdem konnte Kassier Marco Bitterli grüne Zahlen verkünden. Auch auf die Trainings und Wettkämpfe der Leichtathletik hatte Corona einen Einfluss. In dieser schwierigen Situation leisteten der Vorstand, die Trainer und die Helferinnen Grossartiges: Raphael Kunz und Roy Ravichandra erarbeiteten innert kürzester Zeit ein Schutzkonzept, und es konnten alle Trainerinnen mobilisiert werden. Auch die Helfer standen auf Abruf. Für diese Leistung dankte Ruedi Mumenthaler allen Beteiligten herzlich.
Einige Wettkämpfe konnten trotz der Pandemie durchgeführt werden. Für ihre Leistungen an diesen Anlässen ehrte der TVR Melanie Kunz. Auch Luka Popovic wurde für seine ausgezeichneten Resultate erwähnt: Er belegt schweizweit den dritten Rang im UBS Kidcup – von über 1000 Teilnehmenden! Der Kantonal- bzw. Schweizer-Final wurde wegen Covid-19 leider abgesagt.
Überraschenderweise dauerte der offizielle Teil der diesjährigen GV sogar länger als normalerweise. Vielleicht weil es so viel zu besprechen gab, vielleicht weil über Zoom alles etwas langsamer ist. Eines ist jedoch klar: Hosentechnisch war das wohl die bequemste GV, die wir jemals hatten.
Bericht: Noah Gabathuler