Freitag
Frühmorgens trafen wir uns voller Vorfreude am Bahnhof in Luzern. Alle 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schafften es in Bellinzona auszusteigen. Doch leider nicht alle Gepäckstücke, eines reiste bis nach Lugano. Doch alles halb so schlimm, Melanie reiste kurzerhand nach Lugano, um das verloren gegangene Gepäckstück einzusammeln. Nach einem kurzen Fussmarsch zur Anlage fanden bereits die ersten Trainings statt. Wir trainierten Weitsprung, Sprint und Speer. Zum Mittagessen ging es ins Stadionrestaurant, wo wir feine Pasta assen. Am Nachmittag ging es weiter mit dem Training. Wir warfen Bälleli, machten Weitsprung, gingen auf den ersten Dauerlauf oder machten Hochsprung. Bereits an diesem Tag erreichten manche eine neue Bestleistung. Lisa sprang zum ersten Mal über 1.50m im Hochsprung. Danach nahmen wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg zur Jugi. Ein Teil ging zu Fuss, die anderen nahmen gemütlich den Bus. Nach dem Zimmerbeziehen gab es bereits ein feines Abendessen. Zur allen Überraschung gab es Cordon bleu.
Nebeninfo: Linas Schuhe waren den ganzen Tag trocken.
Samstag Morgen
Es gab um 07:30 Frühstück. Obwohl es sehr reichhaltig war gab es für Simon und Noah kein Fleisch. Danach ging es für die verschiedenen Trainingsgruppen auf die Leichtathletikanlage oder in die Turnhalle. In der Turnhalle haben die jüngsten Hochsprung und Weitsprung trainiert. Kasi: «Sie machten super mit». Tobi H. und seine Gruppe trainierten die Starts auf der Sprintbahn. Die Werfer haben diverse Gegenstände geworfen. Konkret bedeutet das vor allem Speers und Disken. Zudem übten sie sich in der Balance. Die Gruppe 2 (Sprint, Weit) machten viele Hütchenläufe und Hürden. Die Läufer absolvierten ein Bahntraining (10x 400 m). Aufgrund eines viel zu schnellen ersten Laufes wurde das eine ziemlich anstrengende Sache. Nach einem strengen morgen freuten wir uns alle auf das Mittagessen. Die Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen kamen bei allen gut an.
Nebeninfo: Linas Schuhe waren den ganzen Morgen trocken.
Samstag Nachmittag
Nach dem leckeren Essen, machten wir uns auf den Weg, um die wertvolle Zeit für weitere Trainings zu nutzen. Einige von uns haben ihre Weitsprungtechnik verbessert, andere sprangen über Hürden oder hatten Lauftrainigs. Alle hatten ihren Spass und waren trotz des nicht allzu guten Wetters motiviert. Gegen Ende gingen wir in die Turnhalle und haben mit Peter noch paar Bälle geworfen. Zum krönenden Abschluss spielten wir noch Volleyball (mit improvisiertem Volleyball-Netz). Als wir erschöpft in der Jugi ankamen, war der Nachmittag auch schon vorbei. Es war ein gelungener Samstag-Nachmittag.
Es war Samstagnachmittag, das Wetter gemischt,
die Sonne versteckt, doch der Himmel nicht trist,
Die acht jungen Läufer, bereit und gespannt,
zogen gemeinsam durch Bellinzonas Land.
Die Strassen ganz ruhig, die Stimmung sehr heiter,
wir liefen am Fluss und auch immer weiter.
Ein Lächeln, ein Blick, die Gruppe vereint,
nur Tobias sprach, wie von selbst, unbeweint.
Geschichten in Schleifen, ganz ohne Rast,
sein Redefluss hielt uns alle in Last –
doch irgendwie wurde der Lauf dadurch leicht,
weil seine Worte bis zum Ziele gereicht.
Nebeninfo: Linas Schuhe waren auch den ganzen Nachmittag über trocken.
Sonntagmorgen
Aufgrund des schlechten Wetters durften wir den Sonntagmorgen in der Halle verbringen, damit die Trainingsbekleidung nicht nass wird für den Nachmittag. Die Jungen haben Hürden gemacht und die Älteren haben Hoch- und Weitsprung gemacht. Die Laufgruppe hat nach dem Frühstück eine Yoga-Session gemacht und sich für den Longjogg vorbereitet. Nach einer weiteren Erholungphase ging es mit dem Zug nach Cadenazzo. Von da aus wurden wir von einem Tandem begleitet wieder Richtung Bellinzona.
Nebeninfo: Linas Schuhe waren teilweise nass und teilweise trocken.
Sonntagnachmittag
Am Nachmittag stand wie jedes Jahr ein Spezialprogramm an. Verschiedene Gruppen wurden ausgelost, in welchen es dann zu verschiedenen Posten in die Stadt ging. Bei unseren Leitern mussten wir uns bei einem Posten im Schuhzielwurf beweisen oder die Höhe von Türmen einer der vielen Burgen von Bellinzona schätzen. Vom Regen hielten wir uns auch nicht ab und genossen noch ein feines Glace in der Stadt. Zum Abendessen gab es Burger, was uns sehr freute.
Nebeninfo: Linas Schuhe waren den ganzen Nachmittag nass.
Montag
Mit müden Beinen und ein wenig Schlafmangel starteten wir in den letzten Tag. Das letzte Mal das Zmorgen-Buffet geniessen und anschliessend sind wir mit gepackten Koffern Richtung Anlage spaziert. Zuerst haben wir uns in unseren Trainingsgruppe aufgewärmt und uns auf die kommenden Staffeln vorbereitet. Alle waren gespannt, welche Gruppe sich den Sieg an sich reissen wird. Wir fühlten uns wegen dem guten Wetter gut und die Musik der Lausanner hat uns zusätzlich motiviert. Die Teams gaben ihr Bestes und versuchten den Stab möglichst flüssig ins Ziel zu bringen. Nach einer Stärkungspause mit vielen Früchten waren wir wieder bereit für die nächste Herausforderung. Wir danken Elisabeth, Elvira und Kasi, dass sie uns immer wieder mit feinen und frischen Snacks überrascht haben. Nun ging es an das Rennen: Alle gegen die Läufer. Mit einigen brisanten Übergabefehlern, von den jungen Athleten, haben die Läufer klar gewonnen. Mit grossem Hunger und viel Vorfreude freuten wir uns nun auf die Pizza. Mit grossen Augen sassen wir nun ALLE vor einer eigenen Pizza. Mit vollen Bäuchen und einigen Pizzaresten ging es dann noch zur Gelateria. Ein riesiges Dankeschön an Tobias Krauer, der uns mit dem Sponsern der Glace eine riesige Freude gemacht hat. Mit zufriedenen Gesichtern aber auch mit ein wenig Wehmut ging es zum Bahnhof, wo ein vollgestopfter Zug auf uns wartete. Schlussendlich haben alle einen Platz gefunden und es ging auf direktem Weg durch den Gotthard Richtung Luzern. Zurück bleiben tolle Erinnerungen an Bellinzona und wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Lager.
Für die Organisation und Durchführung des Lagers 2025, bedanken wir uns recht herzlich bei der Lagerleitung!
















