Angemeldet waren 18 interessierte Mitglieder des TVR. Als dann die Verletzungshexe, Rheumatante und das Grippevirus zugeschlagen hatte, waren es bloss noch 12 Personen. An dieser Stelle allen Handicapierten gute und schnelle Besserung.

So fuhren wir mit Fahrgemeinschaften nach Engelberg und konnten kurz nach 09.30 Uhr die Schienenbahn auf die Gerschnialp erreichen. Obwohl bei der Ankunft das Dorf mit blauem Himmel glänzte, war bald nichts mehr von der Sonne zu sehen. Ein bedeckter Himmel, bei dem ab und zu die Sonne durchblinzelte, war unser steter Begleiter.

Ab der Bergstation Gerschnialp montierten wir die Schneeschuhe und durften uns im tiefen Pulverschnee auf die Reise zur „Merängkorve“ (Orginalton Bruno) machen.

Bevor es auf die Luftseilbahn Richtung Obertrübsee ging, stärkten wir uns im Restaurant Untertrübsee – jedoch ohne Meringues.

Nach dem Verlassen der Bergstation begann unsere eigentliche Schneeschuhtour. Bald waren wir fast allein in der verschneiten Landschaft unterwegs. Ein paar einzelne Personen auf dem Winterwanderweg und dem Schneeschuhtrail kreuzten uns. Ansonsten waren nur sanfte, schneebedeckte Hügel und steile Felswände zu sehen. Auf der Tour gings mal sanft bergauf und dann wieder abwärts. Kurz bevor wir die Bergstation Trübsee erreichten, trennten sich Raphi, Julian und Philipp von uns und machten einen Abstecher zum Bitzistock.

Gemeinsam erreichten wir das Restaurant, wo wir uns verpflegten, bevor wir anschliessend individuell die Heimreise antraten. Gerade rechtzeitig, waren doch nur noch einige wenige Slalomfahrer der Ski-WM in Saalbach im Starthaus. So erfuhren wir zwischen Engelberg und Obermatt, dass wir uns über eine weitere Goldmedaille freuen konnten.

Bruno Maurer, herzlichen Dank für die super geplant und durchgeführte, wunderschöne Schneeschuhtour. Alle, die trainierten und untrainierten, die jüngeren und die älteren Teilnehmer kamen auf ihre Rechnung.

Wir freuen uns schon auf die nächste Auflage!

Bericht: Ruth Weingartner