Auf unserem Ausflug starteten wir schon nach kurzer Zugfahrt mit dem Apéro, eigentlich fast unanständig früh. Normalerweise gönnen wir uns um diese Zeit nicht schon Weisswein und Butterbrezel. Da jedoch die Zugstrecke zwischen Meiringen und Interlaken unwetterbedingt gesperrt war, mussten wir uns halt anpassen. Im Ersatzbus wird Apéro nicht wirklich geschätzt. Petrus hatte an diesem 14. September nicht mit der Flexibilität unserer Frauenrunde gerechnet, war er doch dafür besorgt, dass die äusseren Bedingungen dem Klima in der Höhle entsprochen hatten. Pünktlich waren wir dann vor dem Höhleneingang versammelt und tauchten ein in diese mystische Welt.

Der Rundgang durch das Höhlensystem war recht sportlich, also nichts mit gemütlichem Flanieren. Faszinierend und eindrücklich war es trotzdem. Langsam machte sich nach der Höhlentour der Hunger bemerkbar und so freuten wir uns vor Ort im gemütlichen Restaurant Stein & Sein ein feines Mittagessen zu geniessen. Frisch gestärkt ging unsere Reise per Postauto dem Thunersee entlang unserem nächsten Ziel entgegen. In Thun hatten wir dann doch noch Zeit zum Flanieren durch die schöne Altstadt, der Aare entlang oder über den Markt und das bei herrlichem Sonnenschein. Die frisch verschneiten Berner Alpen zeigten sich von ihrer majestätischen Seite und boten uns auf der Heimreise via Bern neben dem Blick über Bern eine wunderbare Kulisse. Es war ein herrlicher Tag mit einer fröhlichen und aufgestellten Frauenrunde.

Bericht: Rita Blättler