Das Trainingslager 2022 fand dieses Jahr endlich wieder regulär ohne grosse Corona-Einschränkungen statt. Zusammen mit dem LV Horw genossen wir vier tolle Trainingstage in Konstanz. Ein grosses Dankeschön an Elvira Kunz für die Top-Organisation und alle anderen Helfer/-innen und Trainer/-innen, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben! 

Freitag Morgen 

Für die eher älteren Athleten bestand der erste Treffepunkt darin sich für die Zugfahrt im Caffe Spettacolo zu stärken. Unerwarteter Weise sollte es das letzte gute Caffe für vier Tage werden, dazu später mehr. Wenig später besammelten wir uns fast schon traditionsgemäss am Bahnhof Luzern für die Abreise nach Konstanz. Bei einer Lebhaften Zugfahrt wurden die Trainingspläne noch überarbeitet, spiele gespielt und viel geredet. Zum Glück hatten wir einen Wagen für uns alleine. Kurz vor zwölf Uhr sind wir in Konstanz am Bahnhof angekommen. Nach einer kurzen Busfahrt und etwas Fussmarsch standen wir wieder einmal vor dem Grossen Jugiturm und es wurden sofort wieder erinnerungen wach. Kasi, unser Materialtransport, hatte bis dahin bereits die Schlüssel für die Leichtathletikanlage entgegengenommen und erste Infos der Jugendherberge für uns bereit. 

Leona, Tarja, Lisbeth, Raphi

Freitag Nachmittag 

Danach assen wir zu Mittag, Spaghetti Bolognese stand auf dem Menü-Plan. Wir hatten zwar eine Kaffeemaschine dabei, aber es gab trotzdem keinen Kaffee nach dem Essen. Der Grund: Die Steckdosen in der Jugi durften nicht genutzt werden, weil unsere Schweizer Kabel nicht geprüft sind. Man kann sich vorstellen, dass die einen oder anderen etwas enttäuscht waren, aber gut gelaunt gingen wir trotzdem auf die Anlage. Das Wetter spielte nämlich mit und wir hatten super Bedingungen. Es standen Sprint- und Hürdentrainings auf dem Plan. Kasi Kunz entschied sich für einen 3000er, den er in sensationellen 13,22 min beendete. Dank des schönen Wetters blieben wir auch nach dem Nachtessen draussen und spielten zum Beispiel Volleyball. 

Luki, Ronja und Noah

Samstag Morgen 

Am Samstagmorgen war für die Läufer das härteste Training des Lagers angesagt (4x 1000, 800, 600 Meter). Die restlichen Athletinnen und Athleten machten ein Sprungtraining. Da die Jugi zu wenig Personal hatte, bekamen wir jeweils ein Lunch-Paket für den Mittag. Die Lagerleitung kaufte zusätzliche Esswaren und so konnten wir selbst köstliche Kreationen zusammenstellen. 

Samstag Nachmittag 

Nach dem Picknick auf der Anlage ging es am Nachmittag mit diversen Disziplinen weiter. Es gab Weitsprung, Diskus und Speer oder auch einfach einen lockeren Dauerlauf für die Läufer, damit sie ihre Beine vom Bahntraining etwas ausschütteln konnten. 

Sonntag Morgen 

Am Sonntagmorgen trainierten wir Sprint, Hürden oder Kugelstossen. Die Läufer absolvierten einen Dauerlauf von 90 Minuten. Auf der Anlage assen wir dann gleich unsere selbst gemachten Sandwiches. Der Kreativität war beim Sandwich-Zubereiten keine Grenzen gesetzt. Trotzdem wurden die altbekannten Maultaschen, die es dieses Jahr kein einziges Mal in der Jugi gab, schmerzlich vermisst. 

Irina, Jonas und Melanie

Sonntag Nachmittag 

Als Osterspiel stand dieses Jahr Frisbee-Golf auf dem Plan. Wie der Name schon sagt, spielt man bei dieser Sportart mit dem Frisbee auf 12 Bahnen. Die Dreiergruppe, die am wenigsten Versuche braucht, um in den Korb zu treffen, gewinnt den Pokal – der grosse goldene Schoggi-Hase. Der Platz befindet sich im Park von Kreuzlingen, weshalb der Fribees manchmal gefährlich nahe an den Köpfen von anderen Park-Besuchern vorbeiflog. Verletzte gab es glücklicherweise keine. 

Neben dem Frisbee-Golf-Platz gab es auch eine Minigolf-Anlage. Eine Gruppe unserer Kids analysierte ihren Spielstil. Das Fazit von Tobi Hofstetter: «Die Leute sind sehr schlecht im Minigolf.»

Zurück zum Frisbee-Golf: Der Spirit war bei allen Gruppen spürbar. Gewinner waren wir deshalb alle und alle durften sich über ein Osternästli freuen. Fairerweise erwähnen wir hier aber trotzdem noch die Sieger-Gruppe: Melanie, Jonas und Irina. Sie erhielten den grossen goldenen Schoggi-Hasen. 

Tobi, Elvira und Cornel

Montag Morgen

Am Morgen des letzten Tages gab es ein Highlight: Ein deutscher Leichtathletik-Club, der ebenfalls in unserer Jugi übernachtete, hatte von unseren morgendlichen Yoga-Übungen gehört. So gab es eine internationale Session, die von Melanie Kunz geleitet wurde. 

Gemeinsam hielten wir das krönende Abschlusstraining ab: Ein Staffeltraining mit mehreren Wettkämpfen (5×80 für die Jüngeren und 4×100 für eine Gruppe Erwachsene). Gewisse Langstreckenläufer konnten es nicht lassen und schauten während dem Zieleinlauf auf die Uhr. 

Montag Nachmittag 

Im Park von Konstanz assen wir unsere Sandwiches und genossen das Wetter. Einige gönnten sich einen Powernap auf der Wiese. Andere nutzten die Zeit für einen Kaffee oder Dessert in einem der gut besuchten Restaurants. Währenddessen waren Kasi und Philipp schon mit dem Auto und einem Teil des Gepäcks unterwegs nach Luzern – das Einladen war ein wahres Tetris-Spiel. Schon bald stand die Heimreise in einem reservierten SBB-Wagon an. Der Geräusch-Pegel liess vermuten, dass die Kinder gut trainiert hatten. 😊

Mike, Lina und Fabienne 

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